Programm
Anreise
unbegrenzt
Begrüßung
Sampohalle
unbegrenzt
Eröffnungsvortrag mit Diskussion: “Wandel beginnt im verwandelten Menschen” – Felix Nguyen
Christopherussaal
unbegrenzt
Abendessen
unbegrenzt
Kreistänze (Friedel)
Sampohalle (nach Abendessen)
unbegrenzt
Yoga, Atmung und Meditation
Große Halle (Sampohalle)
unbegrenzt
Frühstück
unbegrenzt
Hofkonflikte: Konfrontation in sich und der Gemeinschaft begegnen (1a) Felix Nguyen
Theaterraum
21
!!!voice yourself (1a)-Brita Reshöft!!!
fällt aus!!!
6
Alte Hausmittel und Homöopathie
Große Halle (Sampohalle)
unbegrenzt
Führung Bingenheimer Saatgut AG (1)
Treffpunkt vor der Sampohalle
unbegrenzt
Bodenpolitik in (Ost)-Deutschland (1a)
Café (Verwaltung)
17
Natürliches Gerben (1a)
draußen (Steinbrücke+Gerage)
0
Lehmbau (1a)
Kulturscheune (draußen), Treffpunkt 08:50 Uhr vor der Sampohalle
0
Sensen Workshop (1a)
Treffpunkt 09:15 Uhr am Limes Gelände, gerne gesammelt 09:00 Uhr vor der Sampohalle treffen
0
Führung Feldgarten (1)
Treffpunkt vor der Sampohalle
unbegrenzt
Agroforstplanung (1)
Raum 2+3
0
1525 und Wir (1a)
Raum 1
49
Pause
unbegrenzt
Hofkonflikte: Konfrontation in sich und der Gemeinschaft begegnen (1b) Felix Nguyen
Theaterraum
21
!!!voice yourself(1b)-Brita Reshöft!!!
fällt aus!!!
9
1525 und Wir (1b)
Raum 1
50
Führung Bingenheimer Saatgut AG (2)
Treffpunkt vor der Sampohalle
unbegrenzt
Bodenpolitik in (Ost)-Deutschland (1b)
Café (Verwaltung)
14
Schmerzfrei leben(1a)-Jakob
Turnhalle
0
Natürliches Gerben (1b)
draußen (Steinbrücke+Gerage)
0
Lehmbau (1b)
Kulturscheune (draußen)
0
Sensen Workshop(1b)
Limes Gelände
0
Öko-Züchtung und Sortenerhalt
Raum der Saatgut AG Treffpunkt 10:35 vor der Sampohalle
unbegrenzt
Nützlingseinsatz im Bioanbau
rechte Halle (Sampohalle)
unbegrenzt
Zyklen der Weiblichkeit Vortrag
Raum 2+3
32
Mittagessen
unbegrenzt
Hofkonflikte: Konfrontation in sich und der Gemeinschaft begegnen (2a) Felix Nguyen
Theaterraum
10
Schmerzfrei leben(1b)-Jakob
Turnhalle
3
Bodenpolitik in (Ost)-Deutschland (2a)
Café (Verwaltung)
17
Wasser für morgen-Strategien für eine widerstandsfähige Landwirtschaft
Christopherussaal
unbegrenzt
Natürliches Gerben (2a)
draußen (Steinbrücke+Gerage)
0
Lehmbau (1c)
Kulturscheune (draußen)
0
Sensen (1c)
Limes Gelände
0
Die Nyéléni-Bewegung – Systemische Transformation JETZT!
Raum 2+3
42
Führung Lebensgemeinschaft Bingenheim
Treffpunkt vor der Sampohalle
39
Paartanz auf Achse (1a)
Rechte Halle (Sempohalle)
9
Pause
unbegrenzt
Hofkonflikte: Konfrontation in sich un der Gemeinschaft begegnen (2b) Felix Ngyuen
Theaterraum
11
Zyklen der Weiblichkeit Workshop – für FLINTA*-Personen
Weißer Saal
2
Paartanz auf Achse (1b)
Große Halle (Sampohalle)
11
Bodenpolitik in (Ost)-Deutschland (2b)
Café (Verwaltung)
16
Was kann sozial sein an der Landwirtschaft- Bsp. Münzinghof
Raum 1
0
Natürliches Gerben (2b)
draußen (Steinbrücke+Gerage)
0
Lehmbau (1d)
Kulturscheune (draußen)
0
Meine Maschine funktioniert gut – EIN ZEITGENÖSSISCHER TANZWORKSHOP(1)
Turnhalle
0
Feministische & queere Perspektiven auf den landwirtschaftlichen Alltag und darüber hinaus – FLINTA* only!
Raum 2+3
40
Diskussion Rassismus i.d.Anthroposophie
Christopherussaal
unbegrenzt
Abendessen
unbegrenzt
Landwirtschftlicher Kurs-Holistic Revolution Marcel Waldhausen Vortrag und Diskussion +Fr.Brehm Huhn
Christopherussaal
unbegrenzt
Kreistänze (Friedel)
Große Halle (Sampohalle)
unbegrenzt
Yoga, Atmung und Meditation
Große Halle (Sampohalle)
unbegrenzt
Frühstück
unbegrenzt
Leben bei Naturvölkern (1a) Felix Nguyen
rechte Halle (Sampohalle)
unbegrenzt
!!!voice yourself (2a)-Brita Reshöft!!!
fällt aus!!!
13
Leben und Tod bei Nutztieren
Raum 1
34
Hofübernahme mit dem Ackersyndikat
Raum 2+3
25
Natürliches Gerben (1c)
draußen (Steinbrücke+Gerage)
0
Lehmbau (2a)
Kulturscheune (draußen)
0
“Die Wiese ist die Mutter des Ackerbau (1a)
Weißer Saal
34
Führung Feldgarten (2)
Treffpunkt vor der Sampohalle
unbegrenzt
Ausbildung, Lohnarbeit, System Change? – (eine andere) Gewerkschaft tut Not!
Café (Verwaltung)
37
Kreistanz-Workshop mit Anke
Theaterraum
19
Pause
unbegrenzt
Leben bei Naturvölkern (1b) Felix Nguyen
rechte Halle (Sampohalle)
unbegrenzt
!!!voice yourself (2b)-Brita Reshöft!!!
fällt aus!!!
11
Kompostierungsprozesse
Café (Verwaltung)
38
Physisches Theater meets holistic revolution
Theaterraum
11
Natürliches Gerben(1d)
draußen (Steinbrücke+Gerage)
1
Lehmbau (2b)
Kulturscheune (draußen)
0
Demeter-Anbau im Plastikmeer von Almerìa
Raum 2+3
19
“Die Wiese ist die Mutter des Ackerbau”(1b)
Weißer Saal
29
Klimaschutz und Landwirtschaft
linke Halle (Sampohalle)
unbegrenzt
Holistisches Weidemanagement
Raum 1
42
Mittagessen
unbegrenzt
Meditation und Bewusstseinkunst (1a) Felix Nguyen
Theaterraum
17
die Löffelwerkstatt (1a) Benny
draußen
0
Wasser in der Krise: für eine gerechte Wasserpolitik
Christopherussaal
unbegrenzt
Grünes Klassenzimmer-Handlungspädagogik ganz praktisch
Raum 1
50
Market Gardening Hoxhohl
Café (Verwaltung)
42
Natürliches Gerben(2c)
draußen (Steinbrücke+Gerage)
0
Lehmbau (2c)
Kulturscheune (Draußen)
0
Meine Maschine funktioniert gut – EIN ZEITGENÖSSISCHER TANZWORKSHOP(2)
Turnhalle
4
Kompost/Soil-Food-Web(1a)
rechte Halle (Sampohalle)
unbegrenzt
Biotop Oberland
Weißer Saal
29
Pause
unbegrenzt
Diskussion Konvi/Bio
Christopherussaal
unbegrenzt
Meditation und Bewusstseinskunst (1b) Felix Nguyen
Theaterraum
20
die Löffelwerkstatt(1b) Benny
draußen
0
Meine Maschine funktioniert gut – EIN ZEITGENÖSSISCHER TANZWORKSHOP(3)
Turnhalle
1
Natürliches Gerben (2d)
draußen (Steinbrücke+Gerage)
1
Lehmbau (2d)
Kulturscheune (Draußen)
0
Agroforstplanung (2)
Raum 2+3
0
Kompost/Soil-Food-Web(1b)
rechte Halle (Sampohalle)
unbegrenzt
Vermarktung/Warenpräsentation
Raum 1
46
Ackerbau SoLaWi BASTA
Café (Verwaltung)
28
Abendessen
unbegrenzt
Fräulein Brehms Tierleben “Margaritifera margaritifera-Die Flussperlmuschel”
Christopherussaal
unbegrenzt
Party
unbegrenzt
Frühstück
unbegrenzt
Übergabe der Herbsttagungsorga an das erste Lehrjahr – Alle anderen gemeinsames Aufräumen!! 🙂
große Halle (Sempohalle)
unbegrenzt
Abschluss/Verabschiedung
unbegrenzt
Beschreibung der Vorträge & Workshops
Auf Hof Basta haben wir uns 2020 entschieden nicht mehr “nur” eine Gemüse SoLaWi zu sein, sondern auch eine Ackerbau SoLaWi. Unser Ackerbau ist kleinteilgig, kleinbäuerlich und kollektiv. In diesem Input möchten wir mit Euch darüber reden, was gut und schlecht funktioniert, welche Hürden sich auftun und welche Perspektiven wir sehen. Wir stellen uns, den Anbau und Hof vor und besprechen Eure Fragen. Wenn ihr Lust mit uns Nahrungssouveräntiät und SoLaWi weiterzudenken, dann kommt vorbei!
Welche Faktoren müssen für die standortangepasste Planung eines Agroforstsystems berücksichtigt werden? An einer konkreten Fläche spielen wir eine Agroforstplanund durch, von Zielsetzung über Flächen- und Sortenwahl bis hin zu Finanzierung und Pflege. Eigene Flächen können gern von den Teilnehmenden mit etwas Vorlauf vorgeschlagen werden. Der Workshop orientiert sich an den Inhalten der Agroforst-Akademie des Deutschen Fachverband für Agroforst (DeFAF). Er ist für Menschen ohne Vorkenntnisse geeignet.
In diesem praxisnahen Vortrag erhalten Landwirtinnen und Landwirte einen kompakten Überblick über bewährte Hausmittel und homöopathische Ansätze in der Rinderhaltung – von der unterstützenden Behandlung bei Euterentzündungen bis hin zur Begleitung von Geburten und Kälberdurchfall.
Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen der Homöopathie und den rechtlichen Rahmenbedingungen werden konkrete Einsatzmöglichkeiten im Stallalltag vorgestellt: Welche Mittel helfen bei hohen Zellzahlen? Was kann bei Fruchtbarkeitsproblemen oder akuten Durchfällen beim Kalb unterstützend wirken? Und wo passen Hausmittel wie Essig, Weißbier oder Rotwein sinnvoll in den Behandlungsplan?
Dieser Vortrag richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Praktiker mit Vorkenntnissen, die ihre Stallapotheke erweitern und ihre Tiere ganzheitlich begleiten möchten.
Migrantische Arbeiter:innen schlafen in Containern, verdienen unter Mindestlohn oder werden ganz um den Lohn geprellt und von mafiösen Schägertrupps vom Betrieb gejagt. Arbeiter:innen werden mit Wirbelbruch unter Drohungen von ihren Chef:innen zurück nach Rumänien geschickt. Bio-Obst wird von Geflüchteten ohne Papiere in der sengenden Hitze Andalusiens produziert. Gärtner:innen werden mit Berufsunfällen allein gelassen, diverse Berufskrankheiten werden von der Berufsgenossenschaft nicht anerkannt. Ausbildungverhältnisse gestalten sich prekär, Teilzeit ist in vielen Betrieben ein Fremdwort, Überstunden ohne Ausgleich die Regel, Löhne sind trotz Fachkräftemangel mickrig. Viele Biobetriebe stehen trotzdem vor dem Aus. Das alles nur in Deutschland, während unsere Kolleg:innen weltweit verhungern, vertrieben werden, Kriegen und Verwüstung zum Opfer fallen.
Klimawandel, Diktaturen und neue (Atom-)Kriegsgefahr gefährden indes alles wofür wir doch eigentlich arbeiten wollen: Die Ernährung und Verbesserung der Gesellschaft, die Umwelt, den Planeten. Was kann eine solidarische Antwort auf all das sein?
Für Beschäftigte in den Grünen Gewerken gibt es im Arbeitsalltag viele Probleme – und gleichzeitig die Notwendigkeit die Agrarwende im Großen und Ganzen und damit eben auch eine andere Produktionsweise voran zu treiben.
Im Vortrag erklären wir, wie antikapitalistische Gewerkschaften helfen können all diese Probleme anzugehen, gemeinsam Alternativen zur verfahrenen Situation in unserer Branche zu entwickeln und durchzusetzen – für eine Agrarwende durch die Beschäftigten – nicht auf ihrem Rücken.
“Unser Projekt – ein gesunder Organismus”
Das Biotop Oberland stellt sich und einige Konzepte vor. Dabei geht es über Strukturfragen hinaus, nämlich um einen ganzheitlichen Blick auf das Projekt als lebendigen Organismus. Wie schaffen wir es, den Wunsch nach gesundem, guten Arbeiten und einem verbundenen Miteinander tatsächlich in die Realität zu bringen? Wir stellen konkret Lean Farming und unsere soziokratischen Kommunikationsformate vor. Wir machen Pausen und lassen viel Raum für Fragen und Austausch.
Boden denen die drauf ackern! Landwirtschaftlicher Bodenmarkt in Deutschland, Zugang zu Land und gerechte Bodenpolitik.
Wer den Boden hat, hat die Macht. Eigentum an Boden ist weltweit sehr ungleich verteilt. Auch in Deutschland besitzen wenige große Betriebe und außerlandwirtschaftliche Unternehmen immer mehr landwirtschafltiche Flächen – gerade in Ostdeutschland. Die Spekulation mit Ackerland lässt Kauf- & Pachtpreise in Höhen steigen, die von lokalen Landwirt:innen nicht mehr aufgebracht oder rückerwirtschaftet werden können.
Im Workshop betrachten wir die landwirtschaftliche Bodenmarktsituation in Deutschland und erarbeiten uns Alternativen einer gerechten, gesellschaftlichen Verteilung, Nutzung und Schutz von Boden. Darüber hinaus spielen wir ganz praktisch durch: Wie komme ich als junge:r Landwirt:in an Flächen um einen bäuerlichen Betrieb zu gründen//zu erweitern?
Die Region Almería wird auch als „Garten Europas“ bezeichnet – die Fläche von 32.000 Hektaren Gewächshäusern ist sogar aus dem Weltall erkennbar. Schätzungen zufolge arbeiten 100.000 Menschen, darunter die überwiegende Mehrheit Migrant:innen, in der Region. Die Menschen sind bei der Arbeit in den Gewächshäusern menschenunwürdigen Bedingungen ausgesetzt – fehlender oder mangelnder Arbeitsschutz, eine Umgehung des Mindestlohns und zahlreiche weitere Arbeitsrechtsverletzungen sind in der Branche gang und gäbe; viele Menschen leben ohne Papiere oder in selbstgebauten Hütten ohne Strom und fließendes Wasser.
Nicht nur Mensch, sondern auch Natur werden durch den Gemüseanbau in Almería ausgebeutet – die intensive Landwirtschaft hat drastische ökologische Folgen für die Region, darunter Wasserknappheit und Umweltverschmutzung durch Plastikabfälle, Pestizide und Düngemittel. Gleichzeitig hat seit ca. zwanzig Jahren der biologische und biologisch-dynamische Anbau eine wachsende Bedeutung in der Region erfahren.
Gegen diese Bedingungen organisieren sich Arbeiter:innen in der Gewerkschaft SOC-SAT, mit der wir als Interbrigadas e.V. seit 2016 zusammenarbeiten. Im Workshop möchten wir die Perspektive und Erfahrungen von Arbeiter:innen, die im Plastikmeer von Almería in Demeterbetrieben arbeiten, mit Euch teilen, sowie Parallelen und Unterschiede der Situation von Demeterbetrieben in Almería und in Deutschland herausarbeiten. Wir möchten gemeinsam diskutieren, was für eine Macht und Bedeutung, aber auch welche Leerstellen Siegel wie das Demeter-Siegel haben können und in einen Austausch treten, welche Möglichkeiten es gibt, Kämpfe gemeinsam zu führen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Herzlich willkommen zur Löffelwerkstatt . Ich bin Benny und teile liebend gern meine Faszination für das Schnitzen von Holzlöffeln. Für mich ist das ein naturverbindender, kreativer, meditativer Prozess. Ein Rahmen, in dem ich künstlerisch, kraftvoll oder ganz spontan ein Stück Holz in einen praktischen Löffel verwandeln kann.
Geprägt hat diese Faszination meine Zeit in südamerikanischen Ländern und in der WanderUni. Bisher sind mehrer Löffelschnitzfeste und zahlreiche Workshops entstanden. Dabei wurde deutlich: jeder Mensch findet einen individuellen Umgang zum Holz – und immer war es eine Bereicherung. Egal ob er der erste Kontakt war oder schon Erfahrung vorhanden gesammelt worden war.
Daher möchte ich dich einladen, mit mir, in die Welt des kreativen Löffelschnitzens einzutauchen. Was brauche ich dafür?
-
bring gerne dein eigenes Schnitzmesser mit. Alternativ habe ich auch genügend Exemplare dabei.
-
ein kleines bisschen handwerkliches Geschickt oder den Mut, das mal ergebnisoffen auszuprobieren.
-
Geduld: ein bisschen Zeit braucht jeder Löffel. Wir starten natürlich mit schönem weichem Holz
La Via Campesina, die globale bäuerliche Bewegung, hat zusammen mit anderen Schwesterbewegungen für das 3. globales Nyéléni Forum aufgerufen, dass Anfang September 2025 in Sri Lanka stattfindet. Nach zwei Jahren intensiver Vorbereitung mit verschiedenen Konsultationen in allen Weltregionen und innerhalb der globalen Bewegungen, steht das Forum als ein Meilenstein in unserem gemeinsamen Kampf für einen systemischen Wandel. Es ist das wichtigste Treffen von Basisbewegungen, die sich für den Aufbau einer Welt jenseits von Kapitalismus, Kolonialismus, Patriarchat, Rassismus und Faschismus einsetzen.
Über 600 Teilnehmenden vereint durch eine Vision arbeiten an einer gemeinsamen Strategie für den Aufbau einesWirtschaftssystems und Demokratie, die Frieden, internationale Solidarität, Ernährungssouveränität und Agrarökologie fördern,die bäuerliches Land und Territorien schützen, Gesundheit für alle gewährleisten und Klimagerechtigkeit und Energiesouveränität verwirklichen. Kurz: Das Forum strebt eine Welt an, in der die Menschen sich über den Profit erheben, um einen systemischen Wandel für alle zu verwirklichen.
Im Nachklang des Forums soll dieser Workshop zunächst einen Rahmen bieten, um mehr über die Nyéléni-Bewegung zu erfahren und einen Bericht von dem Forum zu hören. Wir wollen dann aber auch aktiv werden und schauen wie das Momentum genutzt werden kann, um das Konzept der Ernährungssouveränität und die gemeinsame Strategie für eine systemische Transformation auch bei uns mit Leben zu füllen und wie wir uns für einen gesellschaftlichen Wandel basierend auf Agrarökologie, Gerechtigkeit und Solidarität eintreten können.
Dozent*in: Paula Gioia (AbL/La Via Campesina, Steuerungskreis vom Nyéléni Forum 2025)
Ziel des Ackerbaus ist es, die Fruchtbarkeit der Böden entgegen ihres natürlichen Alterns zu heben. Und das ist nicht nur einfach: geologische Grundlagen, klimatische und soziale Herausforderungen, der Jahreslauf, das Leben und Wesen der Pflanzen und schließlich jeder sein Selbst kommen in Austausch. Der Workshop behandelt Bedeutung und Zusammenhänge zwischen Bodenbearbeitung, Düngung und Fruchtfolge und will einen Überblick vermitteln, anhand dessen verständlich wird, warum die eine Entscheidung genauso richtig sein kann, wie eine andere.
Eine Diskussion zwischen Stefan von Bonin (Demeter Ackerbauer) und Heinrich Albersmeier (Konventioneller Ackerbauer) stellt die biodynamische und die konventionelle Wirtschaftsform nebeneinander.
Es geht darum, die Herangehensweisen und Gründe zu verstehen und von einander zu lernen. Denn als Berufskollegen haben sie doch das selbe Ziel, oder nicht?
Folgende Themen werden angesprochen:
– Was ist das Ziel und wie kommt man dort hin?
– Wie definiert sich die Bodenfruchtbarkeit
– arbeiten mit Pflug oder Pfluglos
– Wirkung u. Vorteile von Glyphosat
– Wasserhaltevermögen im Boden, Grundwasserqualität?
– wie kann ich die Natur für mich arbeiten lassen?
– Kreislaufwirtschaft
– Wie sieht die Zukunft der Landwirtschaft aus?
Anschließend gibt es Raum für eine offene Diskussion, für alle Fragen und Austausch!
Zu den Vorwürfen des Rassismus im Werk Rudolf Steiners hören wir bisher von anthroposophischer Seite vor allem entschuldigende und Steiner in Schutz nehmende Stellungnahmen und Verteidigungsversuche.
In dieser Diskussionsrunde wollen wir uns zunächst mit den konkreten Vorwürfen und mit rassistischen Zitaten Steiners auseinandersetzen. Hierfür konnten wir Jens Heisterkamp gewinnen, der sich über lange Zeit ausführlich und sehr differenziert dem Thema auseinandergesetzt hat, unter anderem in Form von Büchern und verschiedenen Artikeln. Und anschließend wollen wir den aktuellen Umgang mit den Vorwürfen und den rassistischen Zitaten im anthroposophischen und biodynamischen Kreis diskutieren und Impulse für einen neuen Umgang erarbeiten.
Wandel beginnt im verwandelten Menschen
Was hat Bewusstheit, Bewusstseinsschulung mit der Landwirtschaft, dem eigenen Alltag, dem Leben auf den Höfen, dem sozialen Gefüge dort und den damit einhergehenden individuellen wie auch kollektiven Herausforderungen zu tun?
Diesen und weiteren Fragen nähert sich Felix Nguyen im Einführungsvortrag zum Tagungsmotto an.
Seinen Schwerpunkt widmet er dabei der Entwicklung des Denkens, Fühlens und Handelns im landwirtschaftlichen Zusammenhang (und natürlich weit über diesen hinaus).
Jede äußere Veränderung, die nicht etwa einer inneren, veränderten Bewusstseinsstruktur entstammt, ist gewiss eine mal mehr oder minder gelungene Reform, welche es allemal braucht und in keiner Weise geringzuschätzen ist.
Wenn wir aber darüber hinaus nach einer Revolution, zumal noch nach einer ganzheitlichen Revolution fragen, setzt es insbesondere jene im Innenleben des Menschen voraus:
Eine innere Revolution, welche in der Lage ist, alte Strukturen zu beenden und Raum zu schaffen, um einen neubeginnenden Morgendämmer in uns freudig zu empfangen…
Dem Vortrag wird eine öffentliche Q&A Runde mit Felix Nguyen folgen.
https://www.felix-nguyen.de/
Der Workshop ist nur für FLINTA*-Personen (Frauen, Lesben, Inter, Nicht-Binäre, Trans, Agender Personen).
Wie auch in der Gesellschaft, haben Frauen und Queers es heute immer noch deutlich schwerer in der Landwirtschaft ernst genommen zu werden, alle Tätigkeitsfelder ausüben zu können, Land zu besitzen und vieles mehr. Hetero-Kleinfamilien bestimmen das gängige Bild der Höfe. Wir werden uns über unsere Erfahrungen und Rollen auf unseren Höfen und Ausbildungsbetrieben austauschen, sowie über Strategien und Umgangsweisen damit. Wir werfen einen Blick darüber hinaus auf die Zusammenhänge von Machtverhältnissen, kapitalistischem Druck und der gesellschaftlichen Stellung von landwirtschaftlicher und sozialer Sorgearbeit und schauen auf queerfeministische Antworten & Utopien.
Mit Katharina // Solawi Lawine & Paula // Hofkollektiv Bienenwerder
Sie sind die einzigen lebenden Verwandten des berühmten Tyrannosaurus rex, kommen
direkt aus dem Paradies. Sie sind die Mathematiker unter den Vögeln dieser Erde, kein
Wunder, dass sich das Fräulein aufmacht, und auszieht, das Huhn zu erforschen. Es ist ein
Abenteuer, wie es noch nie zuvor eines bestehen musste. Das Fräulein, das auch schon die
Weltreisen zu Kuh und Schwein bestanden hat.
Genau wie sich Hühner auf jeden neuen Tag wie verrückt freuen, freut sich das Fräulein,
einen kurzen Einblick in das Sein und Werden von Gallus gallus zu geben.
allein schon der hoheitsvolle Name lässt die exquisiten Inhalte der verschlossenen Schönen
erahnen. Glanz und Gloria einer vergangenen Zeit. Was hat sich Madame Evolution nur dabei
gedacht? In einem Bächlein helle, da schoss vorüber wie ein Pfeil, die Mutter aller Flussperl-
muscheln, also gut, die Leihmutter aller Flussperlmuscheln, die Bachforelle Salmo trutta
fario. In den Kiemen der Bachforelle dürfen die kleinen Muscheln neun bis zehn Monate lang
heranwachsen, bis sie groß genug sind, ihre eigenen Wege zu gehen.
Sie könnten im 19. Jahrhundert geboren worden sein und, wenn sie nicht gestorben sind,
heute immer noch leben.
Dass es sie heute noch gibt ist besonders leidenschaftlichen Biologen zu verdanken, ein Wun-
dertier, das unser aller Leben seit Jahrhunderten mit irisierendem Perlmuttglanz bereichert.
Die Bingenheimer Saatgut AG vertreibt ausschließlich ökologisch erzeugtes Saatgut rund 500 samenfester Sorten Gemüse, Kräuter und Blumen. Bei der Führung werdet ihr den Weg des Saatguts ab der Ernte bis zum Kunden erleben. Wie wird Saatgut aufbereitet, wie wird die hohe Keimfähigkeit abgesichert, was passiert in der Diagnostik und wie funktioniert eigentlich das partnerschaftliche Netzwerk?
Die Kombination aus Solawi und Selbsternte im Marktgartenkontext ermöglicht es uns eine Gärtnerei zu gestalten, die ästhetisch, lebendig und wirtschaftlich ist und damit den Wünschen und Herausforderungen unserer Zeit erfolgreich begegnet. Wir freuen uns darauf unseren Garten auf dieser Führung mit Euch zu teilen.
Die Führung wird einen Schwerpunkt auf die Werkstätten der Lebensgemeinschaft Bingenheim setzen und hier auch unseren Grünbereich (Garten, Landwirtschaft) vorstellen, aber darüber hinaus auch einen kurzen Einblick in das Ganze der LGB gewähren, einer sehr vielfältigen und spannenden anthroposophisch ausgerichteten Einrichtung für Menschen mit Assistenzbedarf, die seit 75 Jahren hier vor Ort engagiert tätig ist.
Draußen sein – einfach machen
Hanja Van Severen, Förderschullehrerin und Dipl. Ing Agrar (studiert in Witzenhausen) zeigt in ihrem Workshop, wie es zum “Grünen Klassenzimmer” in der Förderschule der Lebensgemeinschaft kam und was es damit auf sich hat. Nach dem handlungspädagogischen Ansatz werden im Erleben der Jahreszeiten vielfältige Aufgaben ergriffen und unter anderem Nutztiere im Schulalltag integriert, ohne das es sich um einen Streichelzoo handelt. Diese Aufgabenvielfalt birgt einen schier unerschöpflichen Pool an Entwicklungsmöglichkeiten für alle Beteiligten in unterschiedlichster Hinsicht.
Soziale Schwierigkeiten auf Höfen bzw. in Gemeinschaften, ob als Arbeits- und/oder Lebensgemeinschaft verstanden, sind keine Seltenheit.
Vielmehr sind sie Prämissen, wenn dem sozialen Grundnerv und der Organisation des zwischenmenschlichen Lebens nicht wesensgemäß nachgekommen wird.
Kommunikationsschwierigkeiten und Verantwortungsdiffusionen, systemische Verstrickungen und thematische Verwechslungen, Projektionen und Konflikte – stille wie laute -, toxische Dynamiken und dysfunktionale Strukturen sind typische Symptome eines sozial geschwächten Hof- und Gemeinschaftsorganismus.
Anhand der Beispiele und Fragen, welche die Kursteilnehmer*innen aus ihren eigenen Erfahrungen mitbringen, werden wir gemeinsam prozessorientiert den Herausforderungen lauschen, sie reflektieren und erörtern.
Dabei sollen Grundpfeiler für Erkenntnisse und Fähigkeiten geschaffen werden, mit denen wir uns bewanderter in solchen Lebenszusammenhängen bewegen und in uns zentriert auf schwierige Situationen antworten können.
https://www.felix-nguyen.de/
Das Ackersyndikat ist die Schwesterorganisation des Mietshäuser Syndikats für Immobilien bei denen auch Landwirtschaft betrieben werden soll. Damit ist es möglich Höfe und ihr Land zu dauerhaft unverkäuflichen Gemeingütern zu machen. Dezentral, selbstorganisiert und mit einem Solidartransfer mit dem bestehende Höfe neue Projekte unterstützen. Wir stellen das Netzwerk vor und beantworten eure Fragen dazu.
Wir wollen uns in dem Workshop die Bedeutung des Grünlands im Betriebsorganismus ansehen und gemeinsam erforschen, was in der Begegnung zwischen Kuh und Grünland passiert. In einem zweiten Schritt erarbeiten wir uns einen Wekrzeug-Kasten, gefüllt mit Begriffen, die uns ein zielführendes Weidemanagement ermöglichen sollen.
Hilde Schiller ist Agrarbiologin und seit 25 Jahren Gründungsmitglied der Laakenhof GbR.
Welchen Beitrag ein gesunder Boden in Zeiten des menschgemachten Klimawandels leisten kann und welche Rolle insbesondere angemessen beweidetes Grünland als CO2-Senke dabei spielen kann, wird in diesem Vortragformat aufgegriffen.
Getanzte Lebensfreude& kollektive Ausgelassenheit.
Wir werden uns gemeinsam schwungvoll, zugewandt, euphorisch sowie ruhig im Kreis drehen.
Umeinander. Miteinander. Für sich.
Begleitet von traditioneller bis neotraditioneller Folkmusik aus verschiedenen Ländern.
Da ich die Tanzschritte anleiten werde ist es für alle Bewegungslegasthenisch angehaucht bis Körperkoordinatorisch Fortgeschrittenen Menschen geeignet.
Ich, Friederike Staude, biologisch dynamisch auf dem Gärtnerhof Staudenmüller aufgewachsen, Konditorin, Freundin der Herbsttagung und gelernte Tanz-und Bewegungspädagogin lebe derzeit in Bremen.
Dort arbeite ich im Gesundheitssport als Übungsleiterin und Dozentin sowie als Jobcoach für Tänzer mit Einschränkungen bei Tanzbar_Bremen e.V.
Ich liebe es mich und Andere in Bewegung zu bringen, die Körperwahrnehmung zu schulen und sich zu üben Körperorientiert, bildhaft und mit möglichst wenig Kraftaufwand, kraftvoll und Präsent durch den Alltag zu bewegen.
Auch das Kreistanz, Tanz und Balfolk Impulse geben darf dabei nicht fehlen.
Angeleitet werden einfache Kreistänze aus aller Welt – es sind keine Vorkenntnisse notwendig! Ich freue mich auf das gemeinsame Tanzen mit euch zu traditioneller und aktueller Musik!
Kompost & Bodengesundheit:
• Bodenmikrobiologie im Kompost
• Theoretische Grundlagen zu Kompostierung
• Vergleich gänginger Methoden (CMC/Elaine Ingham/Johnson-Su/Vermikompost)
• Extrakte/Saatgutbeizung
Kerstin und Marcel von der Solawi-Marktgärtnerei PermaGlück nehmen euch mit auf Entdeckungsreise ins Soil Food Web nach Dr. Elaine Ingham. Wir beleuchten mit euch die Grundlagen von Pflanzenernährung, Bodenleben und Humusaufbau, gefolgt vom Blick durchs Mikroskop (schon mal eine Nematode live gesehen?), hin zu den praktischen Themen rund um Kompostierungsmethoden, Komposstees und -extrakten, zu Mulchsystemen, Mischkultur, Fruchtfolgeplanung und eigentlich allem, was mit dem Bodennahrungsnetz zu tun hat. Dazu natürlich Einblicke in unsere Marktgartenpraxis und einer abschließenden Frage-Antwort-Runde.
„Hollistic Revolution“: mit der Frage nach Wegen zu einer umfassenden Erneuerung der Verhältnisse auf den landwirtschaftlichen Betrieben in der Gegenwart und näheren Zukunft, haben die Lehrlinge der biodynamischen Ausbildungen mit absoluter Präzision DIE Zeitfrage schlechthin herausgeschält. Was wäre, wenn Rudolf Steiner vor hundert Jahren mit dem Landwirtschaftlichen Kurs genau auf diese Frage umfassend geantwortet hätte?
Im Vortrag und anschließendem Austausch wollen wir gemeinsam auf Motive, Wege und Ziele schauen- damit sie Wirklichkeit werden kann, die Hollistic Revolution!
Marcel Waldhausen (*1979 in Dortmund) ist Referent für den Bereich Erzeugung bei Demeter-im-Westen.
Als Vortragender ist er mit dem Schwerpunkt auf dem Landwirtschaftlichen Kurs europaweit mit Vorträgen, Workshops und Beratung unterwegs.
Meine Reisen nach Asien zu vietnamesischen Bergbauern und mongolischen Viehnomaden 2016/2017, bei denen ich gelebt und gearbeitet habe, sind ausgehende Kulissen für einen gemeinsamen Diskurs.
Im Gespräch widmen wir uns Fragen zu noch archaischen und weitestgehend ursprünglichen Lebensweisen der Naturvölker, stets im Kontrast zu unseren modernen zivilisatorischen:
Handwerk und Landwirtschaft/Nomadentum, Ernährung und Heilung, Naturverbundenheit und Spiritualität/Schamanismus, Stammesbewusstsein und soziale Ordnung.
Es stehen sich auch hier oft Ideale und Realitäten, Wunschvorstellungen und Ernüchterungen, Projektionen und Tatsachen, Theorien und Praxis gegenüber.
Diese wollen wir genauer betrachten, uns, als entfremdete und entwurzelte Menschen, im gleichen Maße näherkommen wie anderen, ursprünglicheren Kulturen.
Vielleicht können wir dann besser sehen und verstehen, welches Geschenk es doch auch mit sich bringt, das einstige, alte Paradies verloren zu haben, zu dem es ohnehin keine Rückkehr mehr gibt, sondern nur ein bewusstes Schreiten in eine unbekannte Zukunft…
https://www.felix-nguyen.de/
Als biodynamische Landwirte, leben wir mit Nutztieren zusammen. Wir sind diejenigen, die Entscheiden, wann und wie unsere Tiere Nachwuchs bekommen. Genauso gehört dazu aber auch die bewusste Gestaltung des Lebens-Endes unserer Tiere. In dem Workshop wollen wir uns darüber austauschen, wie wir diese Verantwortung emotional und ethisch tragen können. Dazu erforschen wir unsere grundlegenden Annahmen und tauschen uns aus über praktische Erfahrungen in der Begleitung der Tiere in den Tod.
Der Lehmkurs setzt sich zusammen aus einer theoretisch/experimentellen Einheit und gemeinschaftlich, praktisch umgesetzten Anwendungsbeispielen. Ich lade euch ein, vom ersten Kontakt mit Lehm bis zu den Feinarbeiten, Grundkenntnisse und Gestaltungsmöglichkeiten zu gängigen Lehmbauarten (Strohlehm, Stampflehm, Verputzen mit Lehm) miteinander umzusetzen.
Dabei werdet ihr die einfachheit der Anwendung mit Lehm erfahren, ihr werdet Sinnhaftes erschaffen, materialnah lernen und eure Begeisterung und Kreativität wecken.
Ich freu mich auf das gemeinsame Werkeln.
Der Gemüsegarten Hoxhohl: Als einer der ersten Marktgartenbetriebe in Deutschland hat der Gemüsegarten Hoxhohl zeitweise 180 Haushalte ganzjährig mit frischem Gemüse aus regenerativem Anbau versorgt. Gründerin und Gärtnerin Vivian Glover stellt ihren Betrieb vor und beantwortet alle Fragen rund um das Thema Marktgarten und Solidarische Landwirtschaft.
Meditation – Vom Gehörten, Gelesenen und Vorgestellten begeben wir uns gemeinsam in die unmittelbare Erfahrung, Auseinandersetzung und die damit einhergehenden Einsichten – eine Reise mitten in das Herz der Meditation selbst! Neben der Versenkung erforschen wir diskursiv meditative Praxis und Lebensführung. Achtsamkeitswerkzeuge wie Klangschale, Partner- und Gruppengespräche sowie körperliche Übungen sollen die Meditation und Diskurse unterstützen sowie vertiefen.
Wichtig: Sitzkissen/Decke/Fell für die Meditation bringt jede Person für sich selbst mit.
„Meditation ist ihrem Wesen nach ein Pfad der Liberation zum ganzheitlichen, bewussten Sein, das sich fortwährend inmitten seiner Bewusstwerdung befindet. Meditative Lebensführung wird zum Ausdruck einer Revolution gegen jegliche Formen des Denkens, Fühlens und Handelns, welche sich dem im Grunde organischen und dynamischen, harmonischen und heilsamen Kern des Individuums, seiner Natur, zuwider verhalten.“
https://www.felix-nguyen.de/
Ich hab Lust euch in diesem Workshop tänzerische Tools mitzugeben, die euch helfen werden euren Körper als mehr als ein Werkzeug zu begreifen, welches immer funktionieren muss: herauszufinden, was euch gut tut und einen Moment von Leichtigkeit zu kreieren.
Konkret wird es wohl eine wilde Mischung aus spaßigen Sprungfolgen, aber auch „floorwork”, denn nicht nur im landwirtschaftlichen Sinne, sondern auch im Tanz wird der Boden als unser Freund & Partner betrachtet. So würde ich gern explizit einige „Tools for partnering” einflechten, da sie uns befähigen schnell zu reagieren und bewusste Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus wünsche ich mir, den Blick zu weiten für den Raum und die Menschen um uns, so dass wir ein kraftvolles, kollektives Gefühl von dem Ganzen behalten. Dies will ich spielerisch entwickeln, so dass ihr mit neuer Freude und Entdeckungen zurück an die Arbeit gehen könnt .
Bringt dafür gerne eigene Bewegungsideen mit!
Das kann etwas ganz banales sein, was ihr in letzter Zeit in eurem (Hof-)Alltag beobachtet habt und inspirierend und nachahmenswert fandet. Sei es die Wuchsform einer Pflanze, Fortbewegungsart eines Tieres oder der Arbeitsablauf einer Maschine.
Wie weit wir in allen, aber vor allem in künstlerischen Prozessen gehen können hängt von der Gruppe. Wenn ihr zu mehreren slots kommt, können wir gemeinsam mehr entwickeln 😉
Mir ist es ein Anliegen, einen Rahmen zu schaffen, in dem ihr euch in eurem Körper wohlfühlen könnt! Und selbst wenn ihr das Gefühl habt, dass er gerade nicht so gut funktioniert, ihr irgendwo Schmerzen habt, wollen wir Wege finden, damit umzugehen. Und hoffentlich geht ihr dann mit einem guten Gefühl raus, so dass ihr stolz sagen könnt:
„Meine Maschine funktioniert gut!”
Ps.: Ihr braucht keine tänzerische Vorerfahrung, nur Freude an Bewegung.
Kommt gerne beide Tage ! & denkt an Bequeme Klamotten !
Kurz zu mir: Ich habe selbst die Ausbildung gemacht. Zuvor habe ich mein Leben lang immer viel getanzt und bin auch jetzt wieder dazu übergegangen:) Ich fand es hart, dass neben der Arbeit kaum mehr Raum war für andere Bewegung…
Deshalb will ich genau diesen jetzt bewusst mit euch gestalten & bin froh, dass wir hier die Möglichkeit dazu haben!
Eva🤸♀️
Theoretische und praktische Einführung in die Verwertung und Gerbung tierischer Häute mit einfachen und natürlichen Methoden. Die Teilnehmer erhalten Einblicke in verschiedene traditionelle Behandlungsmethoden und werden bei bestimmten Arbeitsschritten selbst Hand anlegen, um aus frischen Häuten, langlebige, nutzbare und weiche Leder und Felle selbst herzustellen.
Hintergrundwissen zu den einzelnen Nützlingen, Vorstellung in Bild und Ton. Hinweise zum Einsatzprinzip und vorausschauende Planung des Nützlingseinsatzes. Der Fokus liegt auf den gängigsten Nützlingen, die im geschützten Bioanbau zum Einsatz kommen.
Einblick in die Kulturpflanzenentwicklung und der Notwendigkeit Sorten als Kulturgut zu bewahren. Darstellung unserer Arbeit im Versuchsanbau, Züchtung/Zuchtmethoden und Erhaltungszucht in Bingenheim.
führen und verfolgen
verführen und folgen
Wo stehe ich? Wo stehst Du? Wie gehen wir gemeinsam in Bewegung?
Was brauchen wir um einander zu verstehen?
Wir üben wie wir Schritte die wir gehen wollen, klar setzen und ihnen sicher folgen.
Wie kann ich mit meinem Gegenüber in Verbindung gehen in dem Führen und Folgen (k)eine Rolle spielt?
Mich tänzerisch dem Miteinander Hingeben ohne mich Aufzugeben.
Der eigenen Haltung zusammen beweglichen Halt geben.
Wir werden und uns mit der eigenen Körperachse, Körperwahrnehmung, Körperspannung,dem Raum zwischen 2 Menschen, stabiler Flexibilität, Intention und Tanzschritten aus dem Tango agentino, Balfolk und LindyHop beschäftigen.
Nicht denken-tanzen und einander auf Augenhöhe mit dem Herzen begegnen.
Beginn um 20:30 Bis 24 Uhr
Diesen Samstag Abend verwöhnen wir deine Ohren und deinen Körper mit einem Tanzabend à la „Ecstatic Dance“, eine Form des freien, meditativen Tanzens, bei der die Teilnehmer:innen sich intuitiv zur Musik bewegen und dabei ihren inneren Rhythmus und ihre Empfindungen erkunden. Angefangen mit einer spielerischen Einführung, um dich mit der Umgebung, deinen Mitmenschen und ein, zwei Regeln für den Abend vertraut zu machen. Wir empfehlen dir sehr, hier dabei zu sein! Dann folgen drei Stunden feinste Schwingungen, in denen du in Ekstase geraten kannst!
Wer stattdessen lieber selber singt, wird sich an der Karaoke-Bar wohl fühlen. Diese öffnet gegen 20 Uhr und wird, falls Ihr Bock habt, auch nach Mitternacht weitergehen.
Wir freuen uns auf dich!
Wir werden in die Welt des Physischen Theaters einsteigen. Es gibt uns die Möglichkeit das auszudrücken, was manchmal schwer in Worte zu fassen ist. Eine universelle Sprache, die überall verstanden wird!?
Über ein warm up und Körperbewusstseinsübungen kommen wir in Bewegung. Mit Bewegungsdynamiken und Spielen kommen wir in Kontakt mit der Gruppe und dem Raum.
Das Thema Holistic Revolution wird uns begleiten. In angeleiteten Improvisationen und Übungen bringen wir mit Bewegung und Stimme das zum Ausdruck, was uns dabei wichtig ist!
PHYSISCHES THEATER/ TANZTHEATER/ CLOWN/ TANZ- UND THEATERPÄDAGOGIK
Gemütliche Kleidung! Und Wasser griffbereit haben!
In diesem Vortrag erkläre ich wie Schmerzen am Bewegungsapparat aufgrund unserer alltäglichen Belastungen entstehen und wie wir diesen Mechanismen entgegenwirken können.
Erfahre wie DU durch gezielte Bewegung Asymmetrien und Verspannungen abbaust, beweglicher wirst und deine Lebensqualität spürbar steigerst!
dengeln – wetzen – mähen
Das Mähen mit der Sense ist, allein oder mit Freunden, zur Grundstückspflege oder als sportliche Betätigung, ein wunderbares Naturerlebnis. Dieser Workshop ist insbesondere für Garten- und Wiesenbesitzerinnen, Pferde- und Kleintierhalterinnen sowie für Mitglieder von Obst- und Gartenbauvereinen und Naturschutzgruppen und Naturgartenfreunde*innen interessant. Wer einmal selbst erlebt hat, wie spielerisch leicht und effektiv das Mähen mit einer gut gedengelten und gewetzten Sense sein kann, der möchte dieses alte Handwerk selbst erlernen. In diesem Workshop erlernen Sie die richtige Technik des Mähens mit einer korrekt eingestellten und gut geschärften Sense sowie das Dengeln der Sense. Dengeln ist kein „Hexenwerk“, sondern eine traditionelle Technik, die regional unterschiedlich ausgeführt wird. Ich zeige Ihnen die verschiedenen Dengel-Techniken, traditionelle Werkzeuge und neuere Entwicklungen, die
das Dengeln für Ungeübte erleichtern.
Der Workshop hat folgende Inhalte:
Teil I Mähen (9.00 – 12.00 Uhr): • Materialkunde und Vorstellung verschiedener Sensentypen • sicherer Umgang mit der Sense, • richtiges Einstellen der Sense, • Beurteilung der Schneide, • Wetzen (Schärfen) des Sensenblattes, • korrekte Mähtechnik für ermüdungsfreies Mähen, • Mähen, mähen, mähen, • Tipps zur Verwendung des Mähgutes,
Teil II Dengeln (14.30 – 16.00 Uhr):
• Grundlagen zum Dengeln einer Sense,
• Kleine Reparaturen der Schneide
• Vorstellen verschiedener Dengelmethoden.
• Dengeln auf schmaler und flacher Bahn und mit dem Schlagdengler (unter Anleitung)
Arbeitstitel: Was kann sozial sein an der Landwirtschaft?
Soziale Landwirtschaft: Wer kann davon profitieren? Erzeugung von Lebensmitteln und Vorräten, Versorgung von und Umgang mit Tieren, die Arbeit mit und an der Erde, das Erleben von Wind und Wetter, der Umgang mit Notwendigkeiten…was kann daran therapeutisch sein und warum? Was hat der Bauer, der Gärtner davon, was der Mensch mit Beeinträchtigung oder Therapiebedarf? Was hat die Gesellschaft davon, was der Sozialstaat? Welche Impulse können von der Sozialen Landwirtschaft ausgehen?
Im gemeinsamen Gespräch über Erfahrungen, Praxisbeispiele und Visionen wollen wir uns dem spannenden Thema nähern.
Volker Heitmann (Landwirt) und Stephan Offermanns (Gärtner) gehören beide zur Gründergeneration der „Lebensgemeinschaft Münzinghof“, einer sozialtherapeutischen Dorfgemeinschaft in der fränkischen Schweiz.
Hofeigene Produkte besser verkaufen: In einem Workshop vermittelt Vivian Glover die Grundlagen der Warenpräsentation und erörtert mit den Teilnehmenden Möglichkeiten, um den Absatz der selbst erzeugten Produkte im Hofladen oder auf dem Markt zu erhöhen. Teilnehmende dürfen gerne Fotos von ihrer Direktvermarktung mitbringen.
Die Sängerin und Gesangsdozentin Brita Rehsöft -ein Kurs für die Stimme und das gemeinsame Singen – Experimentierfeld STIMME – spannend – spielerisch -musikalisch- erforschen -Ausprobieren von Sounds – Langer Atem – natürlicher Klang und einfach Singen von bekannten und neuen Liedern
Im Alltag verliert man manchmal den Bezug zu seinem Atem, seinem ganz normalen Klang, dem Sound des eigenen Körpers. Sinne wie Hören und Wahrnehmen bringen die Aufmerksamkeit für Gemeinschaft, das Miteinander und das gegenseitige Anerkennen. Die eigene Stimme ist Ausdruck des Selbst und Spiegel des Gegenübers. Dieses Experimentierfeld ist spannend und lässt sich spielerisch musikalisch erforschen. VOICE YOURSELF! Soll genau dieses befördern: Wahrnehmen, Ausprobieren von Sounds in Gemeinschaft, Improvisation und einfach Singen von bekannten und neuen Liedern. Mit Circle-Songs und Improvisation zur einfachen Mehrstimmigkeit, gemeinsam singend Spaß haben und neue spannende Erfahrungen machen!
Wasser wird knapp – und der Umgang mit Wasser in der Landwirtschaft ist noch immer erschreckend unreguliert. Gleichzeitig wird deutlicher: Wer Zugang zu Wasser hat, entscheidet mit über die Zukunft unserer Ernährung. Unternehmen wie ALDI sichern sich über Tiefbrunnen kostenloses Grundwasser, während landwirtschaftliche Betriebe mit sinkenden Grundwasserständen, langen Dürrephasen und unklaren Rahmenbedingungen kämpfen – besonders in trockenen Regionen oder auf sandigen Böden.
Deshalb fragen wir:
Was sind die aktuellen Herausforderungen beim Zugang zu Wasser in der Landwirtschaft?
Was braucht eine zukunftsfähige, klimaresiliente Landwirtschaft im Umgang mit Wasser?
Welche Erwartungen gibt es an Politik, Unternehmen und Zivilgesellschaft?
Und ganz konkret:
Was ist dir beim Thema Wasser wichtig?
Was beobachtest du vor Ort? Welche Lösungen entstehen bereits in deiner Region?
Diese Fragen möchten wir im Workshop gemeinsam mit dir diskutieren.
Wir – die Gruppe Guter Grund – setzen uns bundesweit für Wassergerechtigkeit ein und starten aktuell eine Kampagne gegen die kostenlose Grundwasserentnahme durch ALDI, gemeinsam mit der Betroffenen Bürgeriniativen in Treuchtlingen.
Extremwetterereignisse wie Trockenheit und Starkregen treten zunehmend häufiger auf und stellen eine Herausforderung für die Menschen und Natur dar. Auch die Landwirtschaft leidet unter den Folgen wie Erosion und Ertragsverluste. Lösungen und Strategien sind gefragt, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Urs Mauk stellt Hintergründe vor und erklärt wie landwirtschaftliche Praxis dazu beitragen kann unsere Böden resilienter zu machen und dadurch eine höhere Anbausicherheit zu erlangen. Darüber hinaus schauen wir uns an wie sich Wasser in der Landschaft verhält und wie wir es halten und verteilen können.
Eine sanfte, erdende Morgenpraxis zum Ankommen und Einstimmen in den Tag.
Fließende Bewegungen, Yoga Asanas (Haltungen), Meditation und Atemübungen für Energie, Ruhe und Ausgeglichenheit.
Um Körper, Geist & Seele zu wecken, aufzuwärmen und zu vitalisieren.
Alle Erfahrungsniveaus sind willkommen.
Katja Radha Prema ist Yogalehrerin und Mentorin für Frauengesundheit wohnhaft in Berlin. Sie begleitet Menschen in Gruppen und Einzelsitzungen in ganzheitliche Gesundheit und Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele zu finden. Nach mehrjähriger Erfahrung und Arbeit in Yogazentren und Ashrams hat sich ihre Arbeit auf Frauengesundheit spezialisiert. Sie arbeitet mit Wissen aus Yoga, Ayurveda, Yogatherapie & Mantra.
Sie leitet Mantra-Singkreise, Kakaozeremonien & Frauenretreats in Berlin und deutschlandweit.
Wie könnte sich das angefühlt haben damals, zur Zeit der Bauer:innenaufstände, in der Revolution der einfachen Leute von 1524-1526? Wie waren die Frauen und weitere unterdrückte Geschlechter darin involviert? Was an Widerstand ging dem zuvor? Wie kamen sie zusammen, was hat sie zusammengeschweißt? Sie waren so entschlossen!
Womit haben sie gekämpft, wogegen und wofür haben sie gekämpft? Und warum verbindet uns 500 Jahre später sovieles mit ihnen? Come & find out 🙂
Dieser Vortrag lädt ein, Zyklen in einem größeren Zusammenhang zu betrachten – von den Jahreszeiten und Mondphasen über die Lebensphasen bis hin zum inneren Rhythmus des Körpers, dem Menstruationszyklus. Wir fragen uns: Wie sehr hat uns die lineare Leistungsgesellschaft von Natur und Zyklen entfremdet – und was bedeutet das für unseren Umgang mit der Erde, mit unseren Körpern und mit Weiblichkeit? Zugleich geht es um Wege zurück in ein achtsames, zyklisches Leben und um Werkzeuge, die uns dabei unterstützen können
Tanz mit den weiblichen Archetypen (FLINTA-Raum)
In diesem Workshop verbinden wir uns durch Bewegung und Körperwahrnehmung mit unserer inneren Vielschichtigkeit.
Wir spüren: Wir sind nicht nur eine, sondern viele – zyklisch, dynamisch, wandelbar.
Durch Tanz und geführte Impulse begegnen wir den Archetypen in uns: der Jungfrau, der Mutter, der Zauberin, der Wilden und der Weisen Alten.
Eine Einladung, die eigene Vielfalt zu verkörpern und neue Lebendigkeit, Erdung und Selbstverbindung zu finden.
